Orthacanthus Urhai aus dem Perm

Orthacanthus senkenbergianus in einmaligem Bestzustand

Orthacanthus ist eine ausgestorbene Gattung von Haien, die während des Karbons und des Perms lebte. Fossilien dieser Gattung wurden auch in Deutschland gefunden. Orthacanthus war ein Süßwasserhai, der in Flüssen, Seen und Sumpfgebieten lebte und sich durch sein ungewöhnliches Aussehen auszeichnete: Er hatte einen langgestreckten, aalartigen Körper und eine auffällige Rückenflosse, die sich fast über die gesamte Körperlänge erstreckte.

Ein besonderes Merkmal von Orthacanthus war sein langer, stachelförmiger Dorn, der sich am hinteren Ende des Schädels befand. Dieser Dorn diente vermutlich zur Verteidigung gegen Fressfeinde. Zudem hatten diese Haie zweireihige Zähne, die ideal zum Zerreißen von Beutetieren wie Fischen und anderen aquatischen Lebewesen waren.

Die Fossilien von Orthacanthus aus Deutschland, insbesondere aus dem Saar-Nahe-Becken, geben wertvolle Einblicke in das Ökosystem von Flüssen und Seen während des Perms. Diese Fossilien zeigen, dass Orthacanthus einer der dominierenden Raubfische in diesen aquatischen Lebensräumen war.

Orthacanthus erreichte während des Perms eine beachtliche Größe. Diese prähistorischen Haie konnten bis zu 3 Meter lang werden, was für Süßwasserhaie ziemlich groß ist. Ihr langgestreckter, aalartiger Körper und die große, fast durchgehende Rückenflosse machten sie zu beeindruckenden Räubern in den Flüssen und Seen ihrer Zeit. Die Größe und der Körperbau von Orthacanthus machten ihn zu einem dominanten Raubtier in den Süßwasserökosystemen des Perms.

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